Ondra, Bodo Monchi und Balou an der Reizangel. Effektives Ausdauer- und Gehorsamstraining

- und a Gaudi

                                                                                                                  "Gewinne ohne 

                                                                                                                      zu kämpfen"

                                                                                                                                Klaus Hempfling

                                                                                                                        

Bodo

Bodo ist zurück bei seinem Chef.

Nach knapp siebenmonatiger Ausbildung ist er ein gehorsamer Jagdbegleiter geworden. 

Die Voraussetzungen hierfür waren denkbar ungünstig. 

Bevor er in die Hundeschule Frankentanne kam, war er bei einem, jagdlich unerfahrenen Ausbilder, der ihm, in seiner Unwissenheit das Rehejagen "beigebracht " hat.

Das ist etwa so, als ob man einem Hai das Schwimmen beibringt.

Entsprechend war Bodo eingestellt. 

 

Menschen interessierten ihn nur,  wenn es um Futter oder Streicheln ging. Auf der Jagd gab s nur eins: Weg! Und alles hetzen, was zappelt.  Zwei, drei Stunden lang. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Arbeit ihm.

Doch Konsequenz und Geduld haben sich ausgezahlt. 

Bodo folgt ohne Leine, sucht den Kontakt zum Führer und lässt sich an jedem Wild halten. Sein Chef ist sehr glücklich über diese Entwicklung. 

Auf Schweiß ist er hervorragend und auch die Wasserarbeit ist tadellos. 

Im Saugatter hat er er, mit seinen elf Monaten die Schwatzkittel das Fürchten gelehrt.



Nicht nur Ondra wird den kleinen Racker vermissen.
Nicht nur Ondra wird den kleinen Racker vermissen.
Langsam gewöhnt er sich ein.
Langsam gewöhnt er sich ein.

Bodo ist einer der seltenen braunen Jagdterrier, sechs Monate alt und stammt aus guter, jagdlicher Zucht. Seit dem 10.11. lebt er nun in meiner Hundeschule und wird bei mir seine jagdliche Ausbildung erhalten. Er ist ein netter, freundlicher Kerl, mit einem ordentlichen Schuss Jagdpassion. Auch wenn er auf dem Foto noch so unscheinbar neben meiner Ondra sitzt und harmlos in die Welt schaut. Jagdterrier sind sehr passionierte Hunde, die ihren Herrn fordern und unbedingt in Jägerhand gehören. Für den Nichtjäger sind sie ausgrund ihrer ausgeprägten Jagdleidenschaft ungeeignet. Ich werde in loser Folge von seinen Lernfortschritten berichten.

Hundeschule Frankentanne - dann klappt´s auch mit dem Terrier
Hundeschule Frankentanne - dann klappt´s auch mit dem Terrier

Neues von Terra


Nachdem ich Terra vor einigen Monaten in die Gegend von Landshut verkauft hatte und sie sich dort gut eingelebt hat, ist sie nun zu Besuch da gewesen. Ihr Besitzer möchte sie intensiv auf der Schweißfährte einarbeiten, da die dortigen Nachsuchenhunde alt werden und Terra deren Nachfolge antreten soll.

So war sie also zum Schweißübungstag bei mir. Wir hatten sofort den alten Draht. Sie ist einfach ein toller Hund. Mit ihrem Herrchen aber, ist sie zu einer echten Einheit geworden und gehorcht ihm auf´s Wort. Es ist immer wieder wunderschön zu sehen, wie meine Arbeit den Menschen und Hunden Freude bereitet.

Mayra´s Frauchen hat die Jägerprüfung, mit sehr guten Ergebnissen bestanden. Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil.

Mayra´s VJPam 12.04.2014 in Worms

74 Punkte  Suchensieger

Spur 11  Nase 11  Suche 10 Vorstehen 10 Führigkeit 10

 


Das Revier liegt in einer Weinbaugegend bei Worms am Rhein. Kleine Fachwerkdörfer, mit engen Gässchen ließen mich an die fränkische Schweiz denken. Der Prüfungsmorgen war sonnig, windig und sehr trocken. Keine idealen Wetterbedingungen also. Dafür fanden wir in den Weinbergen reichlich Niederwild vor.

Im Feld angekommen wurden wir vom Richterobmann freundlich begrüßt und eingewiesen. Mayra´s  Führerin war,  vor ihrer ersten Hundeprüfung überhaupt, etwas nervös. Mayra dagegen war die Ruhe selbst.

Um die Nervosität voll zu machen, waren die beiden auch noch die ersten in der Gruppe. So mussten sie auch die erste Hasenspur des Tages arbeiten. Die war dann auch gleich gar nicht schlecht und so langsam wich das Unbehagen bei Frauchen. Die beiden begannen Spaß an der Sache zu entwickeln.

 

Zusätzlich hatten wir wirklich nette und kompetente Richter und auch die anderen Prüflinge waren patente Leute, mit gut vorbereiteten Hunden.

 

Beim ersten Suchengang zeigte Mayra dann, was an Klasse und Arbeitswillen in ihr steckt. Mit weiten Schwüngen und eindrucksvoller Nasenführung ging sie über die Breiten und zeigte und zeigte. Das machte Eindruck und die erste zehn war sicher.

Als sie dann aus vollem Lauf herumflog, anzog und mit ganz langer Nase einen Hasen in der Sasse vorstand, konnte ich einen kleinen Jubelschrei nicht mehr unterdrücken. Mümmelmann sprang ab und mit Jiff Jaff ging´s hinterher. Nase 11.

 

Zuletzt sollte sie in der Suche möglichst noch einen Punkt draufsetzen, denn das Zeug zur 11 hat sie allemal.

Der letzte Suchengang brachte dann das notwendige Quentchen Glück. Weit vor ihr auf dem Feld ging ein Hase hoch, den sie nicht sah. Zwei, drei weite Schleifen und sie hatte die Spur.

Jetzt kam ihre Spuranlage vollends zur Geltung. In der größten Mittagshitze, auf  staubtrockenem Acker fiel sie die Spur, ohne langes Fackeln an und ab ging´s. Nach etwa dreihundert Metern überschoss sie einen Haken, bögelte einmal und war sofort wieder im Bilde. Noch etwa drei-vierhundert Meter hielt sie die Spur mit beeindruckender Sicherheit, ehe sie an einer befahrenen Straße abbrach und mit größter Selbstverständlichkeit zu ihrem Frauchen zurück kam. Dort setzte sie sich brav und ließ sich anleinen. Das zeigte wie gut die Bindung zwischen den beiden ist und wie fleißig sich Frauchen in den letzten Wochen den Gehorsam erarbeitet hat. Gemeinsam kamen sie zur Korona zurück. Dort gab´s dann die Belohnung: Spurarbeit 11. 

Der Abend im Suchenlokal war dann noch recht lustig und als bei der Preisverteilung ein Hund nach dem anderen aufgerufen wurde und zuletzt die Suchensiegerin Olga vom Bornspring, mit ihrer Führerin Bianca Stämmler, stand jemandem ein Tränchen im Auge. Ein unvergesslicher Tag.

Euch beiden ein Waidmannsheil und Ho Rüd ho. Das nächste Ziel ist die HZP.

 

Mayra in der neuen Heimat
Mayra in der neuen Heimat

"Eines der wichtigsten Dinge bei der

Hundeausbildung ist, die Regeln zu

kennen. Noch wichtiger ist allerdings

zu wissen, wann man die Regeln brechen

muss."

Mayra

Langsam wird es ernst. Die Übergabe an ihre neue Besitzerin rückt für Mayra näher. Noch ein paar Wochen und wir haben es geschafft. Da der Weimaraner ein Hund mit ausgeprägter Persönlichkeit ist, habe ich Mayra´s Besitzerin zum Kennenlerntraining eingeladen. Hat gut geklappt. Die beiden verstehen sich ausgezeichnet und haben eine Menge Spaß miteinander. Frauchen ist aber auch aufmerksam und begeistert bei der Sache.

Lilly


Nach VJP, HZP und VGP habe ich meine GM Hündin Lilly in gute Jägerhände abgegeben. Eine arbeitsfreudige und sehr passionierte Hündin, die als Bringselverweiser gearbeitet ist. Sie jagt jetzt bei einem münsterländererfahrenen Ehepaar. Ich höre immer wieder von ihr und bis jetzt nur Gutes. Was man bei dieser schönen Hündin nicht vermutet ist ihre Anlage zur Mannschärfe. Im alltäglichen Umgang unauffällig, freundlich und besonders kinderlieb, ist sie in undurchsichtigen Situationen sehr wachsam und geht auf Kommando entschlossen gegen jeden Angreifer vor.

Terra ist verkauft. Sie jagt jetzt in den Revieren um Landshut.

 

 

Im Mai 2013 kamen zwei Weimaranerhündinnen zu mir. Wovon ich eine für einen Kunden ausbilde. In loser Folge werden Bilder die jeweiligen Ausbildungsfortschritte dokumentieren.  

Ondra und Mayra, die beiden Weimaraner, machen sich prächtig. Sie sind ordentlich gewachsen und "cool wie Hundeschnauze".

Auch jagdlich haben sie sich sehr gut entwickelt. Besonderen Wert lege ich auf die Verträglichkeit der beiden, denn der Weimaraner kann bei isolierter Haltung und ungeklärter Rangordnung durchaus ein gefährlicher  Hund werden. Daher nehme ich sie so oft wie möglich mit und zeige ihnen, dass die Welt ein entspannter Ort ist und man sich vor nichts fürchten muss. 

Entsprechend gelassen begegnen die beiden ihrer Umwelt. 

Ruhig und gehorsam. Jagd ist für sie Dienst.
Ruhig und gehorsam. Jagd ist für sie Dienst.
30.5. Ondra auf der drei Tage alten Futtereschleppe. Beim Reviergang fand sie sie zufällig wieder, fiel sie sofort an, und arbeitete sie sauber bis zum Ende.
30.5. Ondra auf der drei Tage alten Futtereschleppe. Beim Reviergang fand sie sie zufällig wieder, fiel sie sofort an, und arbeitete sie sauber bis zum Ende.

Zwei Waldfeen.

"Halt fest!" Mayra beim Apport. Wir üben jetzt seit einer Woche. Beide sind sehr leichtführig und machen gute Fortschritte.

Nigra
Nigra
Vitus vom Schaar
Vitus vom Schaar
Dingos aus Wolfswinkel
Dingos aus Wolfswinkel
Seminargruppe
Seminargruppe
Odine und Olga vom Bornspring
Odine und Olga vom Bornspring
Im harten Einsatz
Im harten Einsatz